EU möchte mit stärkerer Überwachung gegen Krypto-Steuerhinterziehung vorgehen

11.05.2023 14:19 423 mal gelesen Lesezeit: 2 Minuten 0 Kommentare

Die Europäische Kommission unternimmt Fortschritte bei der Umsetzung eines EU-weiten Abkommens namens Richtlinie über Verwaltungszusammenarbeit (DAC8), um Steuerhinterziehung zu bekämpfen und die Verfolgung von Kryptotransaktionen innerhalb der EU-Grenzen zu verbessern. DAC8 baut auf bestehenden Rechtsvorschriften auf und zielt darauf ab, "die Berichterstattung und den Informationsaustausch zwischen Steuerbehörden innerhalb der Europäischen Union auszuweiten, um Einkünfte oder Umsätze abzudecken, die von in der EU ansässigen Nutzern erzielt werden, die mit Krypto-Assets arbeiten." EU-Kommissar und Direktor für Steuern, Benjamin Angel, drückte auf Twitter seine Freude aus und feierte die einstimmige Unterstützung für DAC8 durch die EU-Botschafter, die den Weg für die Annahme durch ECOFIN nächste Woche ebnet. Der erste Vorschlag für DAC8 wurde entwickelt und am 8. Dezember 2022 der EU-Kommission vorgelegt.

Das Rahmenwerk schlägt "neue Steuertransparenzregeln für alle Dienstleister vor, die Transaktionen in Krypto-Assets für Kunden mit Wohnsitz in der Europäischen Union erleichtern". Die endgültigen Verhandlungen sollen später im Mai 2023 im Europäischen Parlament stattfinden. DAC8 wird EU-Steuerbehörden bei der Überwachung von EU-Bürgern unterstützen, die Kryptowährungen an schwer zu erkennenden Orten, oft im Ausland, halten, die andernfalls von den EU-Behörden unbemerkt bleiben würden. Die Gesetzgebung wird auch Anbieter von Krypto-Asset-Diensten, einschließlich Börsen und Marktplätzen, dazu verpflichten, Kundentransaktionen zu melden. Darüber hinaus werden den EU-Behörden erweiterte Befugnisse zur Überwachung von Personen eingeräumt, die hochverzinsliche Vermögenswerte im Wert von über 1 Million Euro halten.

Diese Änderung steht im Einklang mit früheren Kryptosteuerrichtlinien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die darauf abzielen, die Kryptosteuerberichterstattung auf der Grundlage der Empfehlungen der EU-Mitgliedsländer zu regulieren. Am 22. März 2022 veröffentlichte die OECD einen Vorschlag für neue Krypto-Steuermelderegeln namens Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) mit dem Ziel, den internationalen Austausch kryptobezogener Transaktionsdaten zwischen Steuerbehörden und Krypto-Asset-Dienstleistern zu standardisieren Anbieter. Der CARF wurde im August 2022 von der OECD genehmigt und anschließend den geänderten Standard den Zentralbankgouverneuren der G20 vorgelegt. Der vorgeschlagene DAC8 in der EU steht im Einklang mit den umfassenderen internationalen Bemühungen, wirksame Vorschriften und Melderahmen für Krypto-Assets zu schaffen.

Bildquelle: Pixabay

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FAQs: EU-Initiativen gegen Krypto-Steuerhinterziehung

Was sind die Pläne der EU gegen Krypto-Steuerhinterziehung?

Die Europäische Union plant, eine stärkere Überwachung der Krypto-Transaktionen zu implementieren, um Steuerhinterziehung zu verhindern.

Warum zielt die EU auf Kryptowährungen ab?

Kryptowährungen sind wegen ihrer Anonymität und des fehlenden regulierten Rahmens anfällig für missbräuchliche Aktivitäten wie Steuerhinterziehung.

Welche Maßnahmen plant die EU?

Die EU plant, Maßnahmen wie verstärkte Kontrollen und strengere Regulierung der Kryptobörsen durchzuführen.

Wie wirkt sich das auf Krypto-Nutzer aus?

Die Nutzer könnten dazu aufgefordert werden, mehr persönliche Daten preiszugeben und ihre Transaktionen könnten genauer überwacht werden.

Gibt es Kritik an den Plänen der EU?

Einige Kritiker befürchten, dass die geplanten Maßnahmen die Privatsphäre der Benutzer beeinträchtigen und die Attraktivität von Kryptowährungen verringern könnten.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Europäische Kommission hat Fortschritte bei der Umsetzung der Richtlinie über Verwaltungszusammenarbeit (DAC8) gemacht, um die Verfolgung von Kryptotransaktionen und die Bekämpfung von Steuerhinterziehung in der EU zu verbessern. DAC8 sieht vor, die Berichterstattung und den Informationsaustausch zwischen Steuerbehörden innerhalb der EU auszuweiten und Anbieter von KryptoAsset-Diensten zur Meldung von Kundentransaktionen zu verpflichten.

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