Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) steht erneut im Rampenlicht, da sie ihre Beratungen über börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETFs) auf Spotbasis fortsetzt. Unter den jüngsten Bewerbern, die mit Verzögerungen konfrontiert sind, sticht der Investment-Management-Gigant BlackRock hervor, begleitet von Invesco, Valkyrie und Bitwise, die alle im Juni 2023 eifrig ihre Spot-Bitcoin-ETF-Vorschläge eingereicht hatten. Die erste Verschiebung erfolgte Ende August selbes Jahr.
In ihrer jüngsten Entscheidung veröffentlichte die SEC eine Erklärung, in der sie ihre Absicht zum Ausdruck brachte, ein Verfahren gemäß Abschnitt 19(b)(2)(B) des Gesetzes einzuleiten, um festzustellen, ob die vorgeschlagenen Regeländerungen sanktioniert oder abgelehnt werden sollten. In der Erklärung wurde jedoch betont, dass dieser Verfahrensschritt nicht als Hinweis darauf missverstanden werden sollte, dass die Kommission bereits endgültige Schlussfolgerungen zu den zugrunde liegenden Fragen gezogen hat.
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Dieser jüngste Aufschub folgt auf ein bedeutendes Ereignis in der Welt der Kryptowährungsregulierung. Nur einen Tag zuvor wurde Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, während einer Kongressanhörung am 27. September in den Vereinigten Staaten ins Visier genommen. Während der gesamten Anhörung blieb Vorstandsvorsitzender Gensler standhaft bei seiner skeptischen Haltung gegenüber dem Kryptowährungsmarkt.
Während seiner Aussage nahm Vorsitzender Gensler kein Blatt vor den Mund, als er Kryptowährungsunternehmen für ihren Umgang mit Kundengeldern kritisierte. Er verurteilte ausdrücklich die Vermischung von Geldern, hielt sie für einen gefährlichen Ansatz und behauptete, es sei "ein Rezept, das nicht zu guten Ergebnissen führen soll". Diese Aussage kam insbesondere nur wenige Tage vor der Gerichtsverhandlung bezüglich Sam Bankman-Fried, dem ehemaligen CEO der inzwischen aufgelösten Krypto-Börse FTX, an die Öffentlichkeit.
FTX erlebte im November 2022 einen katastrophalen Zusammenbruch, nachdem bekannt wurde, dass sein Börsentoken FTT den Großteil seiner Bilanz ausmachte. Das Insolvenzverfahren brachte Informationen über die Vermischung von Geldern zwischen Alameda und FTX ans Licht, eine Entwicklung, die große Aufmerksamkeit erregte.
Zusätzlich zu seinen Bemerkungen zur Vermischung räumte Vorsitzender Gensler ein, dass Bitcoin (BTC) die Kriterien für die Einstufung als Wertpapier nicht erfüllt. Er lehnte es jedoch ab, ein endgültiges Urteil über seinen Status als Ware zu fällen. Gensler gab außerdem bekannt, dass die Kommission noch keine Maßnahmen als Reaktion auf die Entscheidung des Gerichts bezüglich der Petition von Grayscale ergriffen hat.
Grayscale, ein bekanntes Krypto-Asset-Management-Unternehmen, hatte versucht, seinen Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot-Bitcoin-ETF umzuwandeln. Zum Bedauern von Grayscale lehnte die Kommission diesen Antrag ab und veranlasste das Unternehmen, sich an die Gerichte zu wenden. Der Richter kam schließlich zu dem Schluss, dass die Entscheidung, die Umwandlung zu verweigern, „willkürlich und willkürlich“ war.
Der Vorsitzende Gensler ging auf dieses laufende Thema ein und bemerkte, dass es in der Kommission weiterhin aktiv geprüft werde, und unterstrich damit den tiefen Respekt der Kommission für das Justizsystem. Die Unsicherheiten rund um Spot-Bitcoin-ETFs in den USA werfen weiterhin einen Schatten auf den Kryptowährungsmarkt, da die Marktteilnehmer gespannt auf regulatorische Klarheit und einen möglichen Weg für institutionelle Investitionen in digitale Vermögenswerte warten.