Der New Yorker demokratische Kongressabgeordnete Ritchie Torres hat zwei unabhängige Untersuchungen zum Umgang mit digitalen Vermögenswerten durch die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) gefordert. In zwei öffentlichen Briefen äußerte Abgeordneter Torres seine Besorgnis über das, wie er es nannte, "willkürliche und hartnäckige" Vorgehen der SEC.
Die erste Untersuchungsanfrage bezieht sich auf die Entscheidung der SEC, Prometheum, einer Handelsplattform für digitale Vermögenswerte, die keinen tatsächlichen Handel mit diesen Vermögenswerten betreibt, eine SPBD-Lizenz (Special Purpose Broker-Dealer) zu erteilen. Vertreter Torres äußerte Bedenken hinsichtlich der ungewöhnlichen Umstände im Zusammenhang mit dieser Entscheidung und fragte, warum die SEC eine Plattform lizenzieren würde, die sie für irreführend hält.
In seinem zweiten Brief kritisierte Abgeordneter Torres die SEC dafür, dass sie es versäumt habe, einen robusten und praktischen Prozess für die Registrierung realer Plattformen für digitale Vermögenswerte zu etablieren.
Er äußerte sich enttäuscht über die mangelnden Fortschritte bei der Schaffung eines sinnvollen Weges zur Registrierung für Plattformen, die in der realen Welt betrieben werden.
Vertreter Torres argumentierte, dass diese Maßnahmen der SEC den Versuch des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler widerspiegelten, den Registrierungsprozess zu politisieren. Die Briefe waren an Deborah Jeffrey, die Generalinspektorin der SEC, und Gene Dodaro, den Generalinspektor des Government Accountability Office, mit der Bitte um unabhängige Untersuchungen der Handlungen und Entscheidungsprozesse der SEC gerichtet.
Der Abgeordnete Torres zog einen Vergleich und verglich die SEC mit einem „übereifrigen Verkehrspolizisten“, der willkürlich Strafzettel für Geschwindigkeitsüberschreitungen ausstellt und die Leute über die tatsächliche Geschwindigkeitsbegrenzung im Unklaren lässt. Er kritisierte das Vertrauen der SEC auf "Regulierung durch Sanktionen" und betonte die Notwendigkeit eines wirksameren und transparenteren Regulierungsansatzes.
Die Forderungen nach unabhängigen Untersuchungen verdeutlichen die wachsende Besorgnis über den Umgang der SEC mit digitalen Vermögenswerten und ihre Regulierungspraktiken. Vertreter Torres ist der Ansicht, dass es den Maßnahmen der SEC an Transparenz mangelt und sie in der Digital-Asset-Branche Verwirrung stiften. Durch die Suche nach unabhängigen Untersuchungen möchte er Licht in die Entscheidungsprozesse der SEC bringen und ein ausgewogeneres und verantwortungsvolleres regulatorisches Umfeld gewährleisten.
Das Ergebnis dieser Untersuchungen wird erhebliche Auswirkungen auf die Digital-Asset-Branche und ihren Regulierungsrahmen haben. Dies könnte möglicherweise zu Reformen und Änderungen im Ansatz der SEC beim Umgang mit digitalen Vermögenswerten führen, einschließlich des Registrierungsprozesses für Plattformen, die in diesem Bereich tätig sind.
Da sich der Markt für digitale Vermögenswerte ständig weiterentwickelt und allgemein akzeptiert, ist es von entscheidender Bedeutung, klare und wirksame Vorschriften zu schaffen, die Anleger schützen und gleichzeitig Innovationen fördern. Das Gleichgewicht zwischen regulatorischer Aufsicht und Branchenwachstum ist für den langfristigen Erfolg des Ökosystems für digitale Vermögenswerte von entscheidender Bedeutung.
Letztendlich werden die vom Vertreter Torres geforderten unabhängigen Untersuchungen wertvolle Einblicke in die Praktiken und Entscheidungsprozesse der SEC liefern und darauf abzielen, eine transparentere und effizientere Regulierungslandschaft für digitale Vermögenswerte zu schaffen.
Bildquelle: Pixabay
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FAQ zum Rechtsstreit zwischen Garry Gensler und Ripple
Wer ist Garry Gensler?
Garry Gensler ist der derzeitige Vorsitzende der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission).
Um was ging es in dem Rechtsstreit zwischen Garry Gensler und Ripple?
Im Kern ging es in dem Rechtsstreit darum, ob die Kryptowährung XRP als Wertpapier eingestuft und damit stärker reguliert werden sollte.
Hat Garry Gensler den Rechtsstreit gegen Ripple verloren?
Ja, Garry Gensler hat den Rechtsstreit gegen Ripple verloren und die SEC hat entschieden, dass XRP nicht als Wertpapier eingestuft wird.
Wird nun gegen Garry Gensler ermittelt?
Bis dato gibt es keine öffentlichen Informationen darüber, ob gegen Garry Gensler nach dem verlorenen Rechtsstreit ermittelt wird.
Welche Auswirkungen hat das Urteil auf die Krypto-Industrie?
Das Urteil könnte weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Industrie haben, da es möglicherweise dazu beiträgt, die Regulierungsunsicherheit zu verringern.