Vitalik Buterin über die Lösung der Ethereum-Zentralisierung

05.09.2023 2200 mal gelesen 0 Kommentare

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat die Zentralisierung von Knoten als ein großes Problem identifiziert, das das Ethereum-Netzwerk plagt. Um dieses Problem zu bekämpfen, plädiert er für Maßnahmen, die laufende Knoten erschwinglicher und zugänglicher machen. Derzeit ist das Ethereum-Netzwerk stark auf zentralisierte Webanbieter wie Amazon Web Services (AWS) angewiesen, um die Mehrheit seiner 5.901 aktiven Knoten zu hosten, eine Situation, die viele Experten aufgrund der Möglichkeit eines zentralen Fehlerpunkts für riskant halten.

Buterin ging auf dieses kritische Thema während der Korea Blockchain Week ein und skizzierte sechs zentrale Herausforderungen, die angegangen werden müssen, um die Zentralisierung abzumildern. Er betonte, dass die Lösung des Knotenproblems ein entscheidender Teil des Puzzles sei, um die Dezentralisierung von Ethereum langfristig aufrechtzuerhalten.

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Unter den von Buterin identifizierten Herausforderungen betonte er die Bedeutung der Staatenlosigkeit, um es Einzelpersonen technisch einfacher zu machen, Knoten zu betreiben. Er erklärte, dass der Betrieb eines Ethereum-Knotens derzeit Hunderte von Gigabyte an Daten erfordert. Mit zustandslosen Clients wird es jedoch möglich, einen Knoten mit minimalem Ressourcenbedarf zu betreiben, im Wesentlichen auf einem Gerät mit begrenzter Speicherkapazität.

Staatenlosigkeit bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Verringerung der Abhängigkeit von zentralisierten Dienstanbietern zur Überprüfung von Netzwerkaktivitäten. Laut der Ethereum Foundation ist eine echte Dezentralisierung nur möglich, wenn Knotenbetreiber Ethereum-Knoten auf erschwinglicher und bescheidener Hardware betreiben können.

Buterin betonte, dass Staatenlosigkeit ein wesentlicher Bestandteil der Ethereum-Roadmap sei, wobei Fortschritte in den Phasen „The Verge“ und „The Purge“ erzielt würden. Die langfristige Vision umfasst die Ermöglichung vollständig verifizierter Ethereum-Knoten, die auf mobilen Geräten ausgeführt werden können.

Trotz der Bedeutung der Staatenlosigkeit räumte Buterin ein, dass die Bewältigung dieser hochtechnischen Herausforderungen in naher Zukunft nicht möglich sei, und wies darauf hin, dass die Lösung möglicherweise 10 bis 20 Jahre dauern werde.

Über die Staatenlosigkeit hinaus identifizierte Buterin weitere entscheidende Schritte, um die Zentralisierung von Ethereum einzudämmen. Dazu gehören die Vereinfachung der Dokumentation, der Abbau von Hürden für verteiltes Abstecken, die Verbesserung der Abstecksicherheit und die Verbesserung des allgemeinen Komforts beim Abstecken von Ether (ETH).

Buterin betonte jedoch, dass das unmittelbarste und zeitkritischste Anliegen von Ethereum darin besteht, ein höheres Maß an Skalierbarkeit zu erreichen. Der aktuelle Fokus liegt dabei auf Ethereum-Skalierungsprotokollen, insbesondere Zero-Knowledge (ZK)-Rollups.

ZK-Rollups haben in der Ethereum-Community als zentrales Werkzeug zur Verbesserung der Skalierbarkeit an Beliebtheit gewonnen. Sie funktionieren, indem sie Berechnungen und Zustandsspeicherung aus der Hauptkette von Ethereum verlagern, wodurch Durchsatz und Skalierbarkeit verbessert und gleichzeitig die Überlastung des Netzwerks verringert wird.

Zusammenfassend unterstreicht Vitalik Buterins Aufruf, die Zentralisierung von Knoten im Ethereum-Netzwerk anzugehen, die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Dezentralisierung im Blockchain-Ökosystem. Obwohl es technische Herausforderungen gibt, werden sie als wesentlich für die langfristige Nachhaltigkeit und Sicherheit des Ethereum-Netzwerks angesehen, zusammen mit Skalierbarkeitsverbesserungen wie ZK-Rollups, die bereits Fortschritte bei der Verbesserung der Kapazität und Leistung von Ethereum machen.

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Zusammenfassung des Artikels

Vitalik Buterin betont die Notwendigkeit, die Zentralisierung von Knoten im Ethereum-Netzwerk zu bekämpfen und setzt auf Maßnahmen wie Staatenlosigkeit und ZK-Rollups zur Verbesserung der Dezentralisierung und Skalierbarkeit. Trotz technischer Herausforderungen sieht er diese Schritte als entscheidend für die langfristige Nachhaltigkeit des Netzwerks an.

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