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Im Jahr 2018 fiel ein US-Amerikaner namens Andrew Schober einem Malware-Hack zum Opfer, der zum Verlust von 16,4 Bitcoin führte, was nach heutigem Kurs etwa 800.000 US-Dollar entspricht.
Im Jahr 2018 wurde Andrew Schober digital um Bitcoin im Wert von etwa 1 Million Dollar beraubt. Nach mehreren Jahren der Zusammenarbeit mit Ermittlern ist Schober zuversichtlich, dass er zwei junge Männer im Vereinigten Königreich ausfindig gemacht hat, die für den Einsatz einer Malware verantwortlich sind, um seine Kryptobestände abzuschöpfen. Schober verklagt nun die Eltern der beiden in einem Zivilprozess, um das herauszuholen, was die Kinder nicht freiwillig zurückgeben würden.
Die Kryptowährung verschwand, nachdem Schober eine fragwürdige Kryptowährungs-Wallet-App von Reddit heruntergeladen hatte, die angeblich von zwei Minderjährigen, Benedict Thompson und Oliver Read, erstellt wurde, so die Gerichtsunterlagen. Die Wallet leitete dann Schobers Gelder an eine andere Bitcoin-Adresse um, wie es in der Akte heißt.
Schober legte seinen Fall dar und schilderte Einzelheiten seiner Ermittlungen, die ihn zu den fraglichen Verdächtigen führten. Er schrieb auch über die finanzielle und emotionale Belastung, die der Hack für sein Leben bedeutet hat:
"Dieses Geld zu verlieren war finanziell und emotional verheerend. Er hätte vielleicht gedacht, er mache einen harmlosen Scherz, aber das hatte schwerwiegende Folgen für mein Leben.
"
Schober gab 10.000 Dollar für eine Untersuchung aus und verfolgte den Bitcoin bis zu den beiden Teenagern in Großbritannien, so die Dokumente. Sowohl Thompson als auch Read haben Informatik studiert, unter anderem an einer britischen Spitzenuniversität, heißt es in den Unterlagen.
Schober schrieb daraufhin einen Brief an die Eltern von Read, in dem er um die Rückgabe des Geldes bat. Der Brief wurde jedoch mit Schweigen beantwortet und Schober verklagt nun die Eltern der beiden Teenager.
Deshalb hat Schober in diesem Jahr rechtliche Schritte eingeleitet, gerade als der Bitcoin-Preis neue Höchststände erreichte und sein verlorenes Vermögen noch größer wurde.
In Gerichtsdokumenten, die Anfang dieses Monats eingereicht wurden, beantragten die Beklagten die Abweisung der Klage mit der Begründung, dass die Zeit für Schober, rechtliche Schritte einzuleiten, abgelaufen sei.
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Erfahrungen und Meinungen
Andrew Schober ist ein Nutzer, der 2018 Opfer eines Malware-Hacks wurde. Dieser führte zum Verlust von 16,4 Bitcoin. Der Wert dieser Bitcoins entspricht heute etwa 800.000 US-Dollar. Schober beschreibt die Erfahrung als frustrierend und schmerzhaft. Er hatte viel Zeit und Geld investiert, um in Kryptowährungen zu investieren.
Nach dem Hack begann Schober, mit Ermittlern zusammenzuarbeiten. Er suchte nach den Tätern, die ihm das Geld gestohlen hatten. Schober ist überzeugt, dass er zwei junge Männer im Vereinigten Königreich identifiziert hat, die für den Hack verantwortlich sind. Diese Überzeugung gründet sich auf Informationen, die er im Internet und in Foren fand. Er nennt die Protokolle, die die Täter hinterlassen haben, als entscheidenden Hinweis.
Ein häufiges Problem für Nutzer, die Opfer von Krypto-Diebstählen werden, ist die mangelnde rechtliche Absicherung. Viele Anwender berichten in verschiedenen Plattformen über ähnliche Erfahrungen. Oft fehlt es an rechtlichen Möglichkeiten, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Anwender sind frustriert über die langsamen Ermittlungen und die Schwierigkeiten, Beweise zu sichern.
Schober hat sich entschieden, die Eltern der mutmaßlichen Täter zu verklagen. Er erhofft sich durch diesen Schritt eine Entschädigung für den erlittenen Verlust. Dies wirft jedoch Fragen auf: Sind Eltern für die Taten ihrer Kinder verantwortlich? In der Regel sind rechtliche Ansprüche gegen Eltern kompliziert. Ein Artikel auf Kanzlei Hersbruck erläutert, dass es keine Haftung für Krypto-Handel aus Gefälligkeit gibt. Dies könnte Schobers Fall beeinflussen.
Ein weiteres häufiges Thema in der Community: Die Unsicherheit über die Sicherheit von Kryptowährungen. Viele Nutzer sind besorgt, dass ihre Investitionen nicht ausreichend geschützt sind. Hackerangriffe sind weit verbreitet und können jeden treffen. Schober ist nicht der einzige, der seine Bitcoins auf diese Weise verloren hat. Zahlreiche Anwender teilen ihre Geschichten in Foren und sozialen Medien.
Ein typisches Problem: Die Rückverfolgbarkeit von gestohlenen Kryptowährungen ist äußerst schwierig. Die Anonymität der Blockchain-Technologie macht es Hackern leicht, ihre Spuren zu verwischen. Anwender berichten oft von der Ohnmacht, die sie fühlen, wenn sie keine Möglichkeit sehen, ihr Geld zurückzubekommen.
Schober ist jedoch entschlossen, nicht aufzugeben. Er plant, weiter zu kämpfen, um sein Geld zurückzubekommen. Seine Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, sich über die Risiken von Kryptowährungen bewusst zu sein. Nutzer sollten sich gut informieren und Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um sich vor Betrug zu schützen.
FAQ: Mann fordert 16 Bitcoin von Eltern eines jugendlichen Hackers
Wer ist der Mann, der 16 Bitcoin fordert?
Es handelt sich um einen Privatmann, dessen Kryptowährungs-Wallet gehackt wurde. Die gestohlenen Bitcoins möchte er jetzt zurück.
Wer sind die Eltern des Hackers?
Die Eltern des jugendlichen Hackers sind Privatpersonen, die nichts von den Aktivitäten ihres Sohnes wussten.
Wie ist es zu der Klage gekommen?
Der Mann hat festgestellt, dass seine Bitcoins gestohlen wurden und konnte die Spur zu dem jungen Hacker verfolgen. Daraufhin hat er die Eltern des Hackers verklagt.
Wie wahrscheinlich ist es, dass der Mann die Bitcoins zurückerhält?
Das ist unklar und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Rechtsprechung in solchen Fällen.
Was bedeutet dieser Vorfall für die Sicherheit von Bitcoin?
Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, Bitcoin und andere Kryptowährungen sicher zu verwahren und sich vor Hackern zu schützen.



