Mt. Gox: Einst der weltgrößte Bitcoin-Marktplatz
Mt. Gox war einst der größte und bekannteste Handelsplatz für die Kryptowährung Bitcoin. Benannt nach der Karte "Magic: The Gathering Online eXchange", startete die Plattform ursprünglich als Tauschbörse für dieses Sammelkartenspiel. Queck um, erkannte Gründer Jed McCaleb jedoch das Potenzial von Bitcoin und transformierte Mt. Gox in eine voll funktionsfähige Bitcoin-Börse im Jahr 2010.
Der Boom und Kollaps von Mt. Gox
Mt. Gox wuchs schnell und beherrschte 2013 schätzungsweise rund 70% aller Bitcoin-Transaktionen weltweit. Doch das Wachstum war nicht nachhaltig. 2014 meldete Mt. Gox Konkurs an, nachdem über 740.000 Bitcoin (etwa 6% des damaligen Gesamtangebots) auf mysteriöse Weise verschwunden waren. Die Pleite hat damals große Zweifel an der Zuverlässigkeit und Sicherheit von Kryptowährungen aufgeworfen und zu einem drastischen Preisverfall geführt.
Die Nachwirkungen und Lehren aus Mt. Gox
Die Auswirkungen des Mt. Gox-Kollapses sind heute noch spürbar. Die verlorenen Bitcoin sind bis heute griffen zu einem großen wie verschwunden, und der rechtliche Streit um die Reste der Plattform geht weiter. Die Insolvenz von Mt. Gox hat jedoch auch wichtige Lektionen für die Kryptowährungsbranche bereitgestellt. Sie hat auf die bedauerlichen Praktiken und die Notwendigkeit für mehr Regulierung und bessere Sicherheitsmaßnahmen aufmerksam gemacht.