Gensler: Die SEC ist "bereit zu helfen", während Krypto-Startups mit Durchsetzungsmaßnahmen konfrontiert sind

    16.05.2023 607 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Gary Gensler, Vorsitzender der SEC, betonte auf einer Finanzmarktkonferenz, dass die bestehenden Regeln für die Kryptoindustrie bereits klar definiert seien. Er wies die Kritik zurück, dass die SEC keine ausreichenden Leitlinien für Kryptounternehmen bereitstelle.
    Gensler lobte die Innovationen der Blockchain-Technologie, warnte jedoch vor betrügerischen Geschäftsmodellen in der Branche. Er stellte die oft propagierte Dezentralisierung infrage und kritisierte die Vermischung von Kundengeldern durch viele Kryptounternehmen.
    Die SEC steht unter Druck, da Kritiker klarere und modernere Vorschriften fordern. Gensler betonte jedoch, dass neue Technologien nicht von bestehenden Regeln ausgenommen werden sollten, und bot Unterstützung für Unternehmen an, die Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Vorschriften haben.
    Kritiker, darunter SEC-Kommissarin Hester Peirce, werfen Gensler vor, dass es keinen klaren Registrierungsprozess für Kryptounternehmen gebe. Auch republikanische Gesetzgeber kritisierten die SEC für ihre widersprüchlichen Aussagen und mangelnde Transparenz.
    Während die USA auf bestehende Regeln setzen, arbeitet die EU an einem neuen Regulierungsrahmen für die Kryptoindustrie. Diese unterschiedlichen Ansätze zeigen, wie kontrovers die Frage nach der richtigen Regulierung im Kryptobereich weltweit diskutiert wird.

    In seiner Grundsatzrede auf der 27. jährlichen Finanzmarktkonferenz ging der Vorsitzende der Securities and Exchange Commission (SEC), Gary Gensler, auf die Kritik ein, dass die SEC Kryptounternehmen, die die Einhaltung von Bundesgesetzen anstreben, keine angemessenen Leitlinien bereitgestellt habe. Gensler behauptete nachdrücklich, dass die Regeln bereits veröffentlicht worden seien, und entgegnete der Behauptung, dass die SEC keine nützlichen Leitlinien im Kryptobereich angeboten habe. An der von der Atlanta Fed unter dem Motto "Alte Herausforderungen im neuen Gewand" organisierten Konferenz nahmen namhafte Finanzexperten, darunter Gensler, sowie wichtige Akteure der digitalen Wirtschaft teil. Während sich Genslers Rede hauptsächlich auf andere Finanzthemen konzentrierte, wurde das Thema digitale Vermögenswerte vom Moderator Tom Barkin, Präsident und CEO der Federal Reserve Bank of Richmond, angesprochen. Barkin erkundigte sich nach dem laufenden Gerichtsverfahren zwischen der SEC und Coinbase und ob Gensler der Ansicht sei, dass die Behörde bei der Durchsetzung von Vorschriften im Zusammenhang mit Kryptowährungen ins Hintertreffen geraten sei. Gensler würdigte kurz die innovativen Beiträge von Satoshi Nakamoto und das spannende Feld, das durch die Blockchain-Technologie geschaffen wurde. Er wies die Idee zurück, dass die SEC keinen Kontakt habe, und verwies auf die Erfolgsbilanz der Agentur, im Laufe der Jahre 140 Fälle eingeleitet zu haben.

    Er erinnerte das Publikum jedoch schnell an die in der Kryptoindustrie vorherrschenden betrügerischen Geschäftsmodelle. Gensler stellte den Gedanken der Dezentralisierung in Frage und erklärte, dass die meisten Kryptowährungsunternehmen zur Zentralisierung tendieren und oft über identifizierbare Websites und unternehmerische Teams verfügen. Er kritisierte auch deren Geschäftsmodelle, bei denen es häufig um die Vermischung von Kundengeldern gehe. Die SEC wurde von der Kryptoindustrie wegen fehlender klarer und innovativer Vorschriften kritisiert. Als Reaktion auf die immer wiederkehrende Forderung nach klareren Richtlinien bestand Gensler darauf, dass neue Technologien nicht von der öffentlichen Politik ausgenommen werden sollten, und wiederholte eine Aussage, die er in einer Anhörung vor dem Kongress Anfang des Jahres abgegeben hatte.

    Gensler zog eine Analogie zu traditionellen Geldmärkten und Finanzintermediären und betonte, dass Kryptounternehmen, die Wertpapiere auf ihren Plattformen halten, sich ebenfalls an bestehende Regeln halten müssen. Gensler bot die Unterstützung der Agentur an, um diesen Unternehmen bei der Einhaltung der Vorschriften zu helfen, wenn sie Schwierigkeiten damit haben. Kritiker hielten solche Angebote für unaufrichtig, darunter auch SEC-Kommissarin Hester Peirce, die einen kryptofreundlicheren Ansatz befürwortet. Peirce wies darauf hin, dass es keinen Registrierungsprozess bei der SEC gibt, was Genslers Aufruf an die Unternehmen, "herzukommen und sich zu registrieren", untergräbt. Republikanische Gesetzgeber schlossen sich dieser Meinung an und warfen Gensler vor, den nicht existierenden Registrierungsprozess der SEC vorsätzlich falsch dargestellt zu haben.

    Während die US-Regulierungsbehörden unter der Führung von Gensler daran festhalten, dass die aktuellen Vorschriften ausreichend sind, arbeitet die Europäische Union aktiv daran, einen neuen Regulierungsrahmen für die Kryptoindustrie zu schaffen. Diese Divergenz bei den Regulierungsansätzen unterstreicht die anhaltende Debatte über das angemessene Maß an Aufsicht und Klarheit, das im Kryptowährungsbereich erforderlich ist. Bildquelle: Depositphotos

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    FAQ: SEC und Krypto-Startups - wichtigste Fragen und Antworten

    Was ist die SEC?

    Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ist eine Bundesbehörde, die Richtlinien und Vorschriften für Wertpapierfirmen und für die Börse vorschreibt und durchsetzt.

    Wer ist Gensler?

    Gary Gensler ist der aktuelle Vorsitzende der SEC. Er hat umfangreiche Erfahrungen im Finanzsektor, einschließlich einer Amtszeit als Vorsitzender der Commodity Futures Trading Commission unter Präsident Barack Obama.

    Wie unterstützt die SEC Krypto-Startups?

    Die SEC hat ein Office of Small Business Policy eingerichtet, das auf die Unterstützung von kleinen Unternehmen und Startups ausgerichtet ist. Sie bietet auch Orientierungshilfen und Ressourcen speziell für Krypto-Startups.

    Worauf müssen Krypto-Startups bei den Durchsetzungsmaßnahmen der SEC achten?

    Krypto-Startups müssen sicherstellen, dass sie alle relevanten Vorschriften einhalten, insbesondere diejenigen, die sich auf das Initial Coin Offering (ICO), die Wahrung des Anlegerschutzes und die Vorbeugung von Marktmanipulationen beziehen.

    Wie hat Gensler's Bemerkung, die SEC sei "bereit zu helfen" die Krypto-Gemeinschaft beeinflusst?

    Diese Aussage unterstreicht den Willen der SEC, mit Krypto-Startups bei der Einhaltung von Vorschriften zusammenzuarbeiten. Sie signalisiert auch ihr Verständnis für die Bedeutung und das Potenzial des Kryptosektors.

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    Zusammenfassung des Artikels

    In seiner Grundsatzrede auf der Finanzmarktkonferenz verteidigt SEC-Chef Gary Gensler die bisherigen regulatorischen Leitlinien für Kryptounternehmen und betont, dass die SEC bereits Richtlinien veröffentlicht hat. Während die EU an einem neuen Regulierungsrahmen arbeitet, bestehen US-Regulierungsbehörden darauf, dass die aktuellen Vorschriften ausreichend sind, was die Debatte über das angemessene Maß an Aufsicht im Kryptowährungsbereich unterstreicht.

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