Ein führender Gesetzgeber in der Europäischen Union hat erklärt, dass neue Geldwäschegesetze Zahlungen in Kryptowährung nicht verhindern werden. Die Anti-Geldwäsche-Verordnung soll von den Ausschüssen für wirtschaftliche und bürgerliche Freiheiten abgestimmt werden und neue Beschränkungen für Transaktionen aus selbst gehosteten Wallets einführen. Laut Damien Carême, einem französischen Gesetzgeber der Grünen Partei, der als einer der beiden Gesetzgeber gemeinsam für die Aushandlung des Gesetzes im Namen des Parlaments verantwortlich ist, wird die Gesetzgebung Kryptozahlungen jedoch nicht blockieren.
Carême stellte klar, dass die Verordnung eine Obergrenze von 1.000 Euro für Zahlungen aus selbst gehosteten Wallets vorsehen würde, bei denen eine Identifizierung des Zahlers nicht möglich ist.
Er fügte hinzu, dass die Gesetzgebung nicht darauf abziele, Krypto-Transaktionen zu verhindern, sondern auf Fälle, in denen eine Identifizierung nicht möglich sei. Der Gesetzgeber merkte auch an, dass er kein schmutziges Geld in andere Sektoren fließen sehen wolle, und forderte Bestimmungen zur Geldwäsche im Metaversum.
Sollte die Abstimmung bestanden werden, werden die Gesetzgeber Verhandlungen mit dem EU-Rat aufnehmen, der die Mitgliedstaaten des Blocks vertritt, um eine einheitliche Fassung des Gesetzes zu schaffen. In einem Entwurf aus dem vergangenen Jahr wollte der Rat verhindern, dass Banken oder Kryptoanbieter mit Kryptowährungen umgehen, die Anonymität garantieren. Carême erklärte jedoch, dass ein Verbot von Dash, Monero und Zcash unnötig sei, da sie bereits durch die Markets in Crypot Assets Regulation (MiCA) der EU verboten seien.
Die neue Gesetzgebung kommt inmitten von Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Kryptowährung für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Kritiker argumentieren, dass die Anonymität von Kryptotransaktionen sie zu einem attraktiven Werkzeug für Kriminelle macht und dass Regulierungen erforderlich sind, um dies zu bekämpfen. Befürworter der Kryptowährung argumentieren jedoch, dass solche Beschränkungen Innovationen ersticken und das Wachstum des Sektors behindern könnten.
Die Debatte über die Regulierung der Kryptowährung dauert an, und es gibt keine einfachen Antworten. Während kriminelle Aktivitäten verhindert werden müssen, ist es auch wichtig sicherzustellen, dass Vorschriften die Verwendung von Krypto für legitime Zwecke nicht übermäßig einschränken.
Die EU-Geldwäscheverordnung schafft ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Bedenken, indem sie Transaktionen, bei denen eine Identifizierung nicht möglich ist, Beschränkungen auferlegt und gleichzeitig die Verwendung von Kryptowährung in anderen Kontexten zulässt. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv diese Gesetzgebung bei der Verhinderung von Geldwäsche und anderen illegalen Aktivitäten sein wird, aber sie stellt einen Schritt nach vorne in der laufenden Diskussion über die Regulierung der Kryptowährung dar.
Bildquelle: Pixabay
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EU-Gesetzgebung und Kryptowährung: Ein Einblick in die Geldwäscherichtlinien
Was sagt der führende Gesetzgeber der EU zu Kryptowährungen und Geldwäsche?
Die Europäische Union ist der Meinung, dass ihre Geldwäschegesetze nicht verhindern werden, dass Zahlungen in Kryptowährungen getätigt werden.
Wie behandelt die EU-Gesetzgebung Zahlungen in Kryptowährungen?
Die EU-Gesetzgebung sieht vor, dass Kryptowährungen innerhalb der Geldwäscherichtlinien geregelt werden.
Sind Kryptowährungen in der EU legal?
Ja, Kryptowährungen sind in der EU legal, sie unterliegen jedoch Regulierungsmaßnahmen, insbesondere in Bezug auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Kann man in der EU anonym mit Kryptowährung handeln?
Aufgrund der Geldwäscherichtlinien ist der anonyme Handel mit Kryptowährungen in der EU eingeschränkt.
Wie wird die EU in Zukunft mit Kryptowährungen umgehen?
Es wird erwartet, dass die EU weiterhin Maßnahmen zur Regulierung der Nutzung von Kryptowährungen ergreifen wird, insbesondere um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.