Die Europäische Union unternimmt Schritte in Richtung Datenschutz im Bereich der digitalen Identitäten. Am 9. Februar hat der Industrie-, Forschungs- und Energieausschuss den Standard für Zero-Knowledge-Beweise in seine Änderungen des europäischen Rahmenwerks für digitale Identitäten aufgenommen. Der Vorschlag wurde mit 55 zu 8 Stimmen angenommen und kann Teil der aktualisierten Gesetzgebung werden.
Das neueste Update ermöglicht EU-Bürgern die volle Kontrolle über ihre Daten und die Möglichkeit zu entscheiden, welche Informationen sie mit wem teilen möchten.
Bürgerinnen und Bürger können sich online über ein europäisches digitales Identitäts-Wallet identifizieren und authentifizieren, ohne auf kommerzielle Anbieter zurückgreifen zu müssen. Diese Praxis wirft Vertrauens-, Sicherheits- und Datenschutzbedenken auf.
Dieser Vorschlag könnte die Entstehung neuer Geschäftsmodelle und Möglichkeiten in der digitalen Wirtschaft erleichtern. Unternehmen können innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die auf Zero-Knowledge-Proofs und eID-Lösungen setzen.
Zero-Knowledge-Beweise standen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Forscher als mögliches Mittel, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und den Datenschutz in digitalen Währungen sicherzustellen.
Die in San Francisco ansässige Mina Foundation, Betreiber des Mina-Protokolls, die deutsche Hauck Aufhäuser Lampe Bank und das Interdisziplinäre Zentrum für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Vertrauen der Universität Luxemburg haben ein gemeinsames Papier darüber veröffentlicht, wie Zero Proofs mit Europas eIDAS verbunden werden könnten elektronisches Identitätssystem.
Allerdings ist nicht jeder von dieser Lösung überzeugt. Balázs Némethi, CEO von Veri Labs und Mitbegründer von kycDAO, behauptete, dass es ratsam sei, sich nur auf Off-Chain-Lösungen zu verlassen, wenn Beweise allein nicht ausreichen und der Austausch persönlicher Informationen zwischen den Teilnehmern einer Transaktion unerlässlich sei.
Die EU hat ein ambivalentes Verhältnis zum Datenschutz. Einerseits war es der erste Ort weltweit, der strenge Datenschutzbestimmungen anwandte.
Andererseits fehlen dem Projekt der Zentralbank für digitale Währungen (CBDC) die Anonymitätsstandards privater Kryptowährungen. Dennoch haben die EU-Gesetzgeber in der vergangenen Woche einen wichtigen Schritt getan, um die Privatsphäre im Bereich der digitalen Identitäten der Bürger zu berücksichtigen.
Der neueste Entwurf ist immer noch nicht öffentlich verfügbar, aber die Pressemitteilung gibt an, dass die EU-Bürger die volle Kontrolle über ihre Daten erhalten und die Möglichkeit haben, zu entscheiden, welche Informationen sie mit wem teilen möchten. Über ein europäisches digitales Identitäts-Wallet wird es möglich sein, sich online zu identifizieren und zu authentifizieren, ohne auf kommerzielle Anbieter zurückgreifen zu müssen.
Die Verwendung von Zero-Knowledge-Beweisen könnte weitreichende Auswirkungen auf den Datenschutz und die Sicherheit in der digitalen Wirtschaft haben.
Zero-Knowledge-Proofs haben das Potenzial, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und den Datenschutz in digitalen Währungen sicherzustellen. Die Entscheidung der EU, Zero-Knowledge-Beweise in ihre Änderungen des eID-Rahmens aufzunehmen, ist ein wichtiger Schritt zur Gewährleistung der Privatsphäre und Sicherheit der digitalen Identitäten der EU-Bürger.
Bildquelle: Pixabay
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FAQ zur Diskussion über Zero-Knowledge-Proofs für digitale IDs in der EU
Was sind Zero-Knowledge-Proofs?
Zero-Knowledge-Proofs sind kryptographische Methoden, mit denen eine Person einem anderen beweisen kann, dass sie bestimmte Informationen kennt, ohne diese Informationen preiszugeben.
Warum startet die EU diese Diskussion?
Die EU startet diese Diskussion, um den Datenschutz und die Sicherheit digitaler Identitäten zu verbessern und gleichzeitig die Verwendung persönlicher Daten zu minimieren.
Welchen Nutzen haben Zero-Knowledge-Proofs für digitale IDs?
Zero-Knowledge-Proofs können dazu beitragen, den Datenaustausch sicherer zu machen, indem sie es ermöglichen, die Authentizität einer digitalen ID zu überprüfen, ohne sensible Daten freizugeben.
Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung von Zero-Knowledge-Proofs?
Es gibt technische Herausforderungen bei der Implementierung, wie die Sicherstellung der Korrektheit der Proofs und die Notwendigkeit einer hohen Rechenleistung.
Wie könnte die Umsetzung aussehen?
Die konkrete Umsetzung hängt von den Ergebnissen der Diskussion ab. Es könnte neue Standards oder Vorschriften geben, um die Verwendung von Zero-Knowledge-Proofs zu erleichtern.