Letzte Woche wurde Bitcoin von einem Hauptfaktor angetrieben, dem US-Dollar. Wir schauen uns deren aktuelle Beziehung mal etwas genauer an.
Eine Grafik, welche für sich alleine spricht, ist die Gegenüberstellung des US-Dollar Kurses und dem Bitcoin-Verlauf, seit dem Crash Mitte März bis Dato.
Auch wenn der Dollar durch den Crash als direkte Folge nur einen 3,5%igen Fall verzeichnete, wohingegen BTC um fast 60% fiel, sieht man im Gesamtvergleich doch eine klare Tendenz zu Gunsten der führenden Kryptowährung.
Durch die eingeleiteten finanziellen Rettungsmaßnahmen der US-Regierung, stieg der Dollar Ende März sogar um etwas über 5% an; seither befindet er sich allerdings im stetigen Sinkflug und liegt momentan sogar schon 4% unterhalb der Marke vom März dieses Jahres. Bitcoin hingegen erholte sich von dem massiven Crash innerhalb von ca. 50 Tagen, handelte dann weitere 80 Tage pendelnd um den März-Wert herum, bis am 21. Juli der aktuelle Bullrun begann und wir zum jetzigen Zeitpunkt sogar eine Steigerung von über 25% gegenüber dem Beginn des Dumps verzeichnen können.
Darüber hinaus stellt das Forschungsunternehmen Delphi Digital fest: „Goldwanzen haben sich in den letzten Wochen gefreut... Die Dollarschwäche in Verbindung mit stark negativen Realrenditen hat einen perfekten Sturm für Gold und Edelmetalle ausgelöst.“ so Delphi Digital: „Mit dem jüngsten Anstieg gehört Gold zu den Vermögenswerten mit der besten Wertentwicklung in diesem Jahr und übertrifft die globalen Aktien um 34 Prozentpunkte. Der Zuwachs von 35% seit Jahresbeginn bis zum 6. August, ist der beste seit Anfang der 1970er Jahre.“
Selbst mit Gold kann Bitcoin es inzwischen aufnehmen!

Wang´s Meinung steht im direkten Widerspruch zu früheren Aussagen des berühmten Makroinvestors Raoul Pal, der seit Anfang 2020 lautstark LONG ist bei USD und glaubt, dass eine globale Finanzmarktschwächung zu einer Dollar-Knappheit führen wird und damit letztendlich zu einer Preissteigerung. Qiao Wang äußerte sich dazu: "Raoul hat sich bisher in Bezug auf den USD geirrt. Der Zeitrahmen ist wichtig: z. B. kann der Dollar nächste Woche oder in einigen Monaten stärker werden, aber in den nächsten 2 bis 5 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit eines Wertverlusts recht hoch.“ Die Zukunft ist nicht bekannt, aber eine massive globale Verschuldung, ein schwaches Wirtschaftswachstum und explodierende Bilanzen der amerikanischen Zentralbank, dürften zu einer anhaltenden Periode der Dollarschwäche führen, welche sich in steigenden Vermögenspreisen für Bitcoin und Gold niederschlagen dürfte. Bild@Flickr / Lizenz Chart erstellt mit TradingviewIf you are short BTC, you need to get TA out of your head. It's all macro now. And we are in the single most incredible macro environment of the decade. The entire world is one trade: the USD. If you short crypto you are long the USD. And you absolutely don't want to do that.
— Qiao Wang (@QWQiao) August 2, 2020
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