Der Anstieg der Anmeldungen für börsengehandelte Bitcoin-Fonds (ETFs) in den letzten Wochen sollte laut Michael Sonnenshein, CEO von Grayscale Investments, als bedeutende Bestätigung für Bitcoin angesehen werden.
Während eines Interviews in der CNBC-Sendung "Last Call" am 12.
Juli wies Sonnenshein die Idee zurück, dass der Einstieg von BlackRock in das Bitcoin-ETF-Rennen "uncool" sei. Er erklärte: „Zu sehen, dass sich der größte Vermögensverwalter der Welt im wahrsten Sinne des Wortes öffentlich dazu verpflichtet, seine Krypto-Bemühungen voranzutreiben, stärkt nur die Gültigkeit der Anlageklasse und ihr Durchhaltevermögen.“
Allein in den letzten vier Wochen haben sieben große institutionelle Unternehmen, darunter BlackRock, Anträge für einen Spot-Bitcoin-ETF in den Vereinigten Staaten eingereicht.
Im Falle einer Genehmigung würden diese ETFs sowohl institutionellen als auch privaten Anlegern in den USA eine einfache und gesetzeskonforme Möglichkeit bieten, sich am Bitcoin-Preis zu beteiligen, ohne die Kryptowährung tatsächlich zu besitzen. Sonnenshein betonte die Vorteile der ETF-Struktur und erklärte: "Der ETF-Wrapper hat sich bewährt und ist zum Zugangspunkt für so viele verschiedene Vermögenswerte geworden, egal ob es sich um Rohstoffe oder Aktien handelt.
Bitcoin ist ein Vermögenswert, der nicht verschwinden wird. Investoren wollen und verdienen Zugang dazu."
Grayscale bietet US-Investoren über seinen Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) eine indirekte Methode für den Zugriff auf Bitcoin an, die es Anlegern ermöglicht, Anteile an Trusts zu handeln, die große Mengen an Bitcoin halten. Das Unternehmen beabsichtigt jedoch, GBTC in einen Spot-Bitcoin-ETF umzuwandeln, der Anlegern eine einfachere Möglichkeit bieten würde, den Preis von Bitcoin zu handeln, ohne den Abschlag auf den Nettoinventarwert, den GBTC derzeit erfährt.
Sonnenshein erkannte die Bedeutung dieses Übergangs an und erklärte: "In der Lage zu sein, Anlegern Bitcoin-Exposure über GBTC zu ermöglichen, wie wir es heute tun, war ein unglaublicher Meilenstein.
Aber der Wechsel zu einer ETF-Struktur wird Anlegern den zusätzlichen Schutz bieten, den sie wollen."
Im Juni 2022 reichte Grayscale eine Klage gegen die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) ein, nachdem ihr Antrag auf Umwandlung von GBTC aus dem Jahr 2021 abgelehnt worden war. Sonnenshein äußerte sich optimistisch über die Klage und bemerkte: „Wenn wir diese Herausforderung erfolgreich meistern, könnten dadurch tatsächlich Milliarden von Dollar an Investorenkapital freigesetzt werden.“
Der Antrag von BlackRock für einen Spot-Bitcoin-ETF am 15. Juni führte zu einem Preisanstieg von über 20% für Bitcoin und erreichte am 6.
Juli ein Jahreshoch von 31.460 US-Dollar. Derzeit wird Bitcoin bei 30.633 US-Dollar gehandelt.
Insgesamt wird der jüngste Zustrom von Bitcoin-ETF-Anmeldungen von Branchenexperten wie Sonnenshein als bedeutende Bestätigung für Bitcoin angesehen.
Die mögliche Zulassung dieser ETFs würde Anlegern eine zugänglichere und reguliertere Möglichkeit bieten, sich am Bitcoin-Preis zu beteiligen, was die Legitimität des Vermögenswerts in der Finanzwelt weiter festigt.
Bildquelle: Pixabay
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FAQ: CEO von Grayscale spricht über BlackRock ETF und Bitcoin
Wer ist der CEO von Grayscale?
Der CEO von Grayscale ist Michael Sonnenshein.
Was sagt der Grayscale CEO über den BlackRock ETF?
Sonnenshein betrachtet den BlackRock ETF, der Bitcoin-Futures beinhaltet, als wichtigen Legitimierungsprozess für Bitcoin.
Was bedeutet die Validierung von Bitcoin durch BlackRock ETF?
Die Aufnahme von Bitcoin-Futures in einen BlackRock ETF signalisiert breitere institutionelle Akzeptanz für die Kryptowährung.
Welche Auswirkungen hat die Validierung von Bitcoin durch BlackRock ETF?
Dies könnte mehr institutionelle Investoren ermutigen, in Bitcoin zu investieren und kann zur allgemeinen Preisstabilität von Bitcoin beitragen.
Ist Grayscale in der Bitcoin ETF Szene beteiligt?
Ja, Grayscale ist ein großer Player in der Bitcoin ETF Szene und hat sich stetig für die Anerkennung von Bitcoin als Anlageklasse ausgesprochen.