Celsius konnte Tausende konzernrinterne Überweisungen in Milliardenhöhe vor Insolvenz nicht verbuchen

    17.02.2023 887 mal gelesen 0 Kommentare Google-News
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    Celsius steht erneut im Fokus: Der bankrotte Krypto-Kreditgeber hat offenbar Tausende konzerninterne Transaktionen in Milliardenhöhe vor seiner Insolvenz nicht ordnungsgemäß verbucht. Gerichtsakten zeigen, dass rund 7.000 Überweisungen in den letzten drei Monaten vor dem Insolvenzantrag nicht dokumentiert wurden.
    Die fehlenden Aufzeichnungen machen es nahezu unmöglich, die konzerninternen Forderungen von Celsius vollständig zu rekonstruieren. Besonders betroffen ist eine Forderung von 9,1 Milliarden US-Dollar zwischen zwei Tochtergesellschaften, die aufgrund der unzureichenden Buchführung als unvollständig gilt.
    Eine forensische Buchhaltungsprüfung könnte notwendig sein, um die Transaktionen manuell nachzuvollziehen – ein zeit- und kostenintensiver Prozess. Die beste Schätzung für die tatsächliche Forderung beläuft sich derzeit auf 3,5 Milliarden US-Dollar, doch die Unsicherheiten bleiben groß.
    Celsius hat diese Woche einen Verkaufsplan vorgelegt, um die Reorganisation des Unternehmens nach dem Insolvenzantrag im Juli 2022 voranzutreiben. Doch die fehlenden Aufzeichnungen könnten die Bemühungen erheblich erschweren und die Kosten für die Gläubiger weiter in die Höhe treiben.
    Die Situation wirft ein Schlaglicht auf die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Buchführung, besonders in der Krypto-Branche. Wie sich diese Probleme auf die Zukunft von Celsius auswirken werden, bleibt abzuwarten – die nächsten Schritte könnten entscheidend sein.

    Ein Mangel an Aufzeichnungen könnte es unmöglich machen, die unternehmensinterne Forderung des bankrotten Krypto-Kreditgebers in Höhe von mehreren Milliarden Dollar "vollständig zu rekonstruieren", wie Gerichtsakten zeigen. Celsius, ein bankrotter Krypto-Kreditgeber, wurde beschuldigt, die Aufzeichnungen über konzerninterne Transaktionen unzureichend geführt zu haben. Die Gerichtsakten vom Donnerstag zeigen, dass es fast unmöglich wäre, konzerninterne Ansprüche aufgrund nicht erfasster Transaktionen "vollständig zu rekonstruieren". Celsius Network LLC reichte eine Erklärung ein, die den Betrag und die Art der potenziellen Ansprüche widerspiegelt, die es gegen seine verbundenen Unternehmen hat. Die Erklärung wurde als Reaktion auf einen Gerichtsbeschluss eines New Yorker Insolvenzgerichts vom 9.

    Februar eingereicht. Die konzerninterne Forderung von Celsius Network LLC gegen Celsius Network Limited (CNL) in Höhe von 9,1 Milliarden US-Dollar, die auf Büchern und Aufzeichnungen basiert, wurde als unvollständig befunden. Dies lag daran, dass die Mängel bei der Aufzeichnung nicht berücksichtigt wurden, darunter etwa 7.000 nicht aufgezeichnete Transaktionen zwischen den beiden Unternehmen in den drei Monaten vor dem Insolvenzantrag. Anfang dieser Woche legte Celsius dem Gericht einen Verkaufsplan vor, um die Reorganisation des Unternehmens nach seinem Insolvenzantrag nach Chapter 11 im Juli letzten Jahres voranzutreiben.

    Die am Donnerstag eingereichte Erklärung spiegelte die Bücher des Unternehmens zum Datum des Insolvenzantrags am 14. Juli wider. Die Überprüfung der Bücher des Unternehmens ergab, dass konzerninterne Übertragungen "in vielen Fällen" überhaupt nicht erfasst wurden. Die 7.000 nicht erfassten Überweisungen "wurden nicht über konzerninterne Transaktionen in den Geschäftsbüchern und Aufzeichnungen widergespiegelt".

    Infolgedessen ist es aufgrund fehlender Aufzeichnungen möglicherweise nicht möglich, die konzerninterne Forderung vollständig zu rekonstruieren. In der Erklärung heißt es: "Wenn es überhaupt möglich wäre, wäre es eine zeit- und kostenintensive forensische Buchhaltungsübung, die wahrscheinlich die Beauftragung einer forensischen Wirtschaftsprüfungsfirma erfordern würde, um jede konzerninterne Transaktion manuell zu rekonstruieren, was zu erheblichen Kosten für die Nachlässe der Schuldner führen würde ." Nach monatelanger Analyse liegt die beste Schätzung für den gesamten Anspruch von LLC gegen CNL laut Akte bei 3,5 Milliarden US-Dollar. Celsius wurde vorgeworfen, Transaktionen zwischen seinen verbundenen Unternehmen nicht ausreichend aufgezeichnet zu haben, was die Rekonstruktion konzerninterner Ansprüche erschwert hat. Das Fehlen einer ordnungsgemäßen Aufzeichnung könnte für die Vermögenswerte der Schuldner kostspielig sein, da möglicherweise eine forensische Wirtschaftsprüfungsfirma beauftragt werden muss, um jede konzerninterne Transaktion manuell zu rekonstruieren.

    Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation auf die Reorganisationsbemühungen von Celsius nach seinem Insolvenzantrag nach Chapter 11 im Juli 2022 auswirken wird. Bildquelle: Pixabay

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    FAQs zur Insolvenz von Celsius

    Was hat zur Insolvenz von Celsius beigetragen?

    Die Unfähigkeit, Tausende konzerninterne Überweisungen in Milliardenhöhe rechtzeitig zu verbuchen, war ein wesentlicher Faktor für die Insolvenz.

    Wie hat sich die Nichtbuchung auf das Unternehmen ausgewirkt?

    Die fehlende Buchung führte zu einem erheblichen Ungleichgewicht in der Bilanz des Unternehmens, was schließlich zur Insolvenz führte.

    Was waren die Folgen für die Mitarbeiter von Celsius?

    Die Insolvenz führte zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten und finanziellen Schwierigkeiten für die Mitarbeiter des Unternehmens.

    Wie konnten solche Überweisungen unbemerkt bleiben?

    Eine Kombination aus menschlichem Versagen und systematischen Schwächen im Finanzkontrollsystem hat vermutlich dazu geführt.

    Was sind die Lehren aus der Insolvenz von Celsius?

    Die Insolvenz von Celsius unterstreicht die Bedeutung strenger Finanzkontrollen und deren Durchsetzung, um solche Vorfälle zu vermeiden.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Der bankrotte Krypto-Kreditgeber Celsius Network LLC hat Forderungen gegen seine verbundenen Unternehmen in Höhe von 9,1 Milliarden US-Dollar, die aufgrund unzureichender Aufzeichnungen möglicherweise nicht vollständig rekonstruiert werden können. Das Fehlen dieser Aufzeichnungen könnte die Reorganisation von Celsius nach seinem Insolvenzantrag erschweren und zu erheblichen Kosten führen.

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