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Der Kryptomarkt steht erneut unter Druck: Bitcoin und XRP könnten laut Experten vor signifikanten Kursrücksetzern stehen. Bewegungen alter Wallets und Unsicherheiten am Markt verstärken die Nervosität der Anleger. Gleichzeitig versucht Ripple, nach der Beilegung des SEC-Rechtsstreits, mit ambitionierten Plänen und technologischen Innovationen den XRP-Ledger als zentrale Plattform für Banken zu etablieren. Doch trotz positiver Entwicklungen bleibt der XRP-Kurs volatil. Was bedeutet das für Investoren? Ein Blick auf die aktuellen Analysen und Prognosen gibt Aufschluss.
Krypto-Markt unter Druck: Bitcoin und XRP vor möglichen Rücksetzern
Der bekannte Trader Peter Brandt warnt vor einem weiteren Rückgang des Bitcoin-Kurses. Nach einem Rückgang unter die Marke von 90.000 US-Dollar Anfang März könnte der Kurs laut Brandt auf bis zu 65.635 US-Dollar fallen. Dies würde einem Rückgang von über 21 Prozent entsprechen. Brandt betont, dass Chartmuster auf diese Entwicklung hindeuten und verweist auf auffällige Bewegungen alter Wallets. Laut der Analyseplattform CryptoQuant wurden Bitcoin im Wert von 674 Millionen US-Dollar aus einer Wallet bewegt, deren Coins seit 5 bis 7 Jahren unberührt waren. Dies könnte auf bevorstehenden Verkaufsdruck hinweisen.
Auch XRP steht unter Druck. Der Kurs verlor in den letzten sieben Tagen über 12 Prozent an Wert. Peter Brandt prognostiziert, dass ein Bruch unter 1,90 US-Dollar einen Rückfall auf bis zu 1,07 US-Dollar auslösen könnte. Die Unsicherheiten am Markt und die Bewegungen großer Wallets tragen zur Nervosität der Anleger bei.
"Schießen Sie nicht auf den Boten," kommentierte Peter Brandt zu seinen Prognosen.
Kurs | Prognose |
---|---|
Bitcoin | 65.635 US-Dollar |
XRP | 1,07 US-Dollar |
Zusammenfassung: Bitcoin und XRP stehen vor möglichen Kursrücksetzern. Analysten warnen vor einem Rückgang auf 65.635 US-Dollar für Bitcoin und 1,07 US-Dollar für XRP. Bewegungen alter Wallets und Verkaufsdruck könnten die Kurse weiter belasten. (Quelle: Wallstreet Online)
Ripple: Neue Chancen nach Beendigung des Rechtsstreits
Ripple hat nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit der SEC einen bedeutenden Durchbruch erzielt. Der Rechtsstreit wurde beigelegt, was Ripple ermöglicht, seine ambitionierten Pläne für 2025 voranzutreiben. Der XRP-Ledger (XRPL) soll zur bevorzugten Plattform für Banken und Großunternehmen werden. Geplante Upgrades wie die Einführung einer EVM-Sidechain und innovative Tokenisierungsansätze sollen den XRPL attraktiver machen.
Mehrere große Finanzinstitute testen bereits den Einsatz von XRP für grenzüberschreitende Zahlungen. Die aktive Adressenzahl im Netzwerk ist seit September 2024 um 300–400 % gestiegen. Ripple plant, den internationalen Zahlungsverkehr durch technologische Innovationen und regulatorische Klarheit zu revolutionieren.
"Die Revolution passiert direkt vor unseren Augen. Schau genau hin – oder bleib zurück," betonte Jake Clavar.
- Regulatorische Klarheit nach Beendigung des SEC-Rechtsstreits
- Geplante Upgrades für den XRP-Ledger
- Wachsendes Interesse von Finanzinstituten
Zusammenfassung: Ripple nutzt die Beendigung des Rechtsstreits mit der SEC, um den XRP-Ledger als zentrale Plattform für Banken zu etablieren. Technologische Innovationen und Tests großer Finanzinstitute könnten den Weg für eine stärkere Marktposition ebnen. (Quelle: Bitcoin2Go)
XRP: Kursrückgang trotz positiver Entwicklungen
Nach der Beendigung des Rechtsstreits mit der SEC erlebte XRP zunächst einen Kursanstieg, der jedoch nicht nachhaltig war. Die Marktkapitalisierung stieg kurzzeitig von 132,66 Milliarden US-Dollar auf 148,63 Milliarden US-Dollar, fiel jedoch bis Ende März auf 122,53 Milliarden US-Dollar zurück. Dies entspricht einem Verlust von 26,1 Milliarden US-Dollar in knapp zwei Wochen.
Großinvestoren zeigen eine rückläufige Tendenz. Wallets mit mehr als 100 Millionen XRP haben zwischen dem 28. und 31. März rund 1,12 Milliarden Token abgegeben. Zudem plant Ripple, am 1. April weitere 1 Milliarde XRP aus dem Treuhandkonto freizugeben, was den Abwärtsdruck auf den Kurs verstärken könnte.
Marktkapitalisierung | Veränderung |
---|---|
148,63 Mrd. US-Dollar | -26,1 Mrd. US-Dollar |
Zusammenfassung: Trotz regulatorischer Fortschritte kämpft XRP mit Kursverlusten. Großinvestoren und geplante Token-Freigaben könnten den Abwärtsdruck weiter erhöhen. (Quelle: Cryptodnes.bg)
Einschätzung der Redaktion
Die aktuellen Entwicklungen im Krypto-Markt verdeutlichen die hohe Volatilität und Unsicherheit, die selbst etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin und XRP betreffen. Die Warnungen vor weiteren Kursrückgängen, insbesondere durch Bewegungen alter Wallets und Verkaufsdruck, unterstreichen die Sensibilität des Marktes gegenüber großen Transaktionen und psychologischen Faktoren. Für Anleger bedeutet dies, dass kurzfristige Spekulationen mit erhöhtem Risiko verbunden sind.
Gleichzeitig zeigt der Fall Ripple, dass regulatorische Klarheit zwar langfristig positive Impulse setzen kann, kurzfristig jedoch nicht ausreicht, um Marktunsicherheiten zu überwinden. Die geplanten technologischen Upgrades und das Interesse von Finanzinstituten könnten XRP mittelfristig stärken, doch die aktuellen Abverkäufe durch Großinvestoren und die Freigabe weiterer Token belasten den Kurs erheblich. Dies verdeutlicht, dass selbst positive Nachrichten nicht automatisch zu einer nachhaltigen Kursstabilisierung führen.
Insgesamt bleibt der Krypto-Markt stark von externen Faktoren wie regulatorischen Entwicklungen, Marktpsychologie und institutionellen Bewegungen geprägt. Anleger sollten daher eine langfristige Perspektive einnehmen und sich der Risiken bewusst sein, die mit kurzfristigen Schwankungen einhergehen.
Quellen:
- Krypto-Anleger zittern weiter: Bitcoin & XRP drohen brutale Rücksetzer, warnt Peter Brandt - 01.04.2025
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