Laut einem Bericht des russischen Medienunternehmens Kommersant ist Russland nach den Vereinigten Staaten zum zweitgrößten Bitcoin-Miner der Welt geworden. In dem Bericht heißt es, dass Russlands neues Ranking auf Schritte der US-Regierung zurückzuführen ist, Krypto-Mining zu besteuern und zu regulieren, was zu einem weniger einladenden Umfeld für die Branche in den USA führt.
Zwischen Januar und März hatte Russland Berichten zufolge eine Bergbaukapazität von 1 Gigawatt (GW) und belegt damit weltweit den zweiten Platz.
Die USA führten mit 3-4 GW Bergbaukapazität, gefolgt vom Persischen Golf mit 700 MW, Kanada mit 400 MW und Malaysia mit 300 MW. Diese Zahlen wurden von BitRiver bereitgestellt, einem Anbieter schlüsselfertiger Lösungen für das Kryptowährungs-Mining.
Ende 2021 lag Russland in Bezug auf die Bitcoin-Mining-Kapazität auf dem dritten Platz hinter den USA und Kasachstan. Diese Informationen stammen vom Cambridge Centre for Alternative Finance.
Beim Kryptowährungs-Mining werden neue digitale Münzen wie Bitcoin erstellt und in Umlauf gebracht.
Der Prozess beinhaltet die Verwendung spezieller Software zur Lösung komplexer mathematischer Probleme, die Transaktionen auf der Blockchain validiert und aufzeichnet.
Das Bitcoin-Mining erfordert viel Rechenleistung, was sich in einem hohen Energieverbrauch niederschlägt. Dies hat zu Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Bitcoin-Mining geführt. Als Reaktion auf diese Bedenken haben einige Länder Schritte unternommen, um das Bitcoin-Mining zu verbieten oder einzuschränken.
Russlands Aufstieg in den Rängen des Bitcoin-Bergbaus ist bemerkenswert, da das Land eine komplizierte Beziehung zu Kryptowährungen hatte.
Im Jahr 2019 verabschiedete die russische Regierung ein Gesetz, das die Verwendung von Kryptowährungen für Zahlungen verbietet. Das Gesetz hat jedoch das Schürfen von Kryptowährungen nicht verboten, und die Regierung hat Schritte unternommen, um die Branche zu regulieren.
Russlands Aufstieg in den Rängen des Bitcoin-Bergbaus könnte auf die reichlich vorhandenen Energieressourcen des Landes zurückgeführt werden. Russland ist einer der weltweit größten Öl- und Gasproduzenten und seine niedrigen Energiepreise machen es zu einem attraktiven Standort für Bitcoin-Miner.
Der Aufstieg Russlands in der Bitcoin-Bergbauindustrie ist auch angesichts der jüngsten Schritte der US-Regierung zur Regulierung der Industrie von Bedeutung.
Die US-Regierung hat neue Vorschriften vorgeschlagen, die von Krypto-Minern verlangen würden, sich als Geldübermittler zu registrieren und die Regeln zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Know-your-Customer (KYC) einzuhalten. Diese Vorschriften könnten es Krypto-Minern erschweren, in den USA zu operieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Russland laut einem Bericht der russischen Medien Kommersant nach den USA zum zweitgrößten Bitcoin-Miner der Welt geworden ist. Der Aufstieg Russlands in der Bitcoin-Bergbauindustrie ist angesichts der jüngsten Schritte der US-Regierung zur Regulierung der Industrie bemerkenswert. Die reichlich vorhandenen Energieressourcen und niedrigen Energiepreise des Landes machen es zu einem attraktiven Standort für Bitcoin-Miner.
Es bestehen jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Bitcoin-Bergbaus, und einige Länder haben Schritte unternommen, um die Industrie einzuschränken oder zu verbieten.
Bildquelle: Pixabay
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FAQ zu Bitcoin-Mining in Russland und den USA
Warum ist Russland das zweitgrößte Bitcoin-Mining Land?
Russland hat eine günstige Energiepolitik und ein kaltes Klima, welche die Kühlkosten für Mining-Computer minimieren. Dies hat dazu beigetragen, dass Russland zu einem attraktiven Standort für Bitcoin-Mining geworden ist.
Warum sind die USA der größte Standort für Bitcoin-Mining?
Die USA bieten eine hohe Rechenleistung und rechtliche Sicherheit für Miner. Zusätzlich treiben mehrere große Mining-Farmen in den USA das Mining voran.
Wie hat sich die Verteilung des Bitcoin-Minings geändert?
Mit dem Verbot von Bitcoin-Mining in China hat sich die Verteilung des Bitcoin-Minings stark geändert. Viele Miner haben ihre Ausrüstung in andere Länder, einschließlich der USA und Russland, verlegt.
Welche Folgen hat die Migration des Bitcoin-Minings?
Die Verlagerung der Mining-Aktivitäten hat zu Schwankungen in der Hashrate geführt, die sich auf die Geschwindigkeit und Kosten von Bitcoin-Transaktionen auswirken könnten.
Wie könnten sich zukünftige Regulierungen auf das Bitcoin-Mining auswirken?
Zukünftige Regulierungen könnten das Mining in bestimmten Ländern verbieten oder erschweren, was zu weiteren Migrationen von Mining-Aktivitäten führen könnte. Dies könnte die Dezentralisierung von Bitcoin beeinflussen.