Der chinesische Journalist Colin Wu machte auf eine ungewöhnliche und auffällige Kryptowährungstransaktion aufmerksam, bei der ein Benutzer eine exorbitante Transaktionsgebühr von einer halben Million Dollar, was 20 BTC entspricht, zahlte, um einen relativ kleinen Betrag von 2.100 Dollar zu bewegen. Bei dieser besonderen Transaktion wurden etwa 1.982.108.632 Satoshis an Bergleute übertragen, die die Transaktion im Wert von nur 0,074 BTC abwickelten.
Zum Zeitpunkt dieser außergewöhnlichen Transaktion betrug die durchschnittliche Transaktionsgebühr im Bitcoin-Netzwerk etwa 2.176 US-Dollar. Folglich zahlte dieser bestimmte Teilnehmer das unglaubliche 255.000-fache der Standardgebühr. Die Quelle dieser außergewöhnlich hohen Gebühr wurde noch nicht identifiziert.
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In einer Weise, die an das Ethereum-Netzwerk erinnert, wo die Transaktionsgebühren bei Netzwerküberlastung steigen, um Benutzer davon abzuhalten, Knoten zu überlasten, werden in der Bitcoin-Blockchain in Zeiten erhöhter Nachfrage höhere Gebühren erhoben. In früheren Bullenmärkten könnten die Bitcoin-Transaktionsgebühren in Zeiten mäßiger Überlastung etwa 60 US-Dollar erreichen.
Der abrupte Anstieg der Transaktionsgebühr auf über eine halbe Million Dollar ist jedoch unbestreitbar ungewöhnlich und hat in der Kryptowährungs-Community für Aufsehen gesorgt.
Die Bitcoin-Mining-Gruppe, die für die Abwicklung dieser gebührenpflichtigen Transaktion verantwortlich ist, ist F2Pool, die erklärt hat, dass die Gelder vorübergehend eingefroren werden. Dem einzelnen Miner, der den Bitcoin-Transaktionsblock erfolgreich gelöst hat, wird ein dreitägiges Zeitfenster eingeräumt, um die überhöhte Gebühr zurückzuzahlen.
Für den Fall, dass sich niemand meldet, um die Vermögenswerte einzufordern, werden sie unter allen Bergleuten im Pool verteilt. Das Unternehmen, das die außerordentliche Gebühr ursprünglich gezahlt hat, muss sich an F2Pool wenden und offiziell eine Rückerstattung beantragen.
Dieser Vorfall steht in krassem Gegensatz zu früheren Ereignissen im Kryptowährungsbereich. Im Dezember 2020 führte beispielsweise ein Kryptowährungsunternehmen eine Transaktion mit einer bemerkenswert niedrigen Gebühr von 0,00006520 BTC durch, obwohl es einen beträchtlichen Betrag von 165 Millionen US-Dollar überwiesen hatte. Damals betrug die Transaktionsgebühr in Dollar lediglich 1,20 US-Dollar, was in deutlichem Kontrast zu den kürzlich gezahlten überhöhten Gebühren steht.
Darüber hinaus ist es erwähnenswert, dass die Höhe der Transaktionsgebühren für Bitcoin im vergangenen Jahr auf nur 0,82 US-Dollar gesunken ist. Dieser deutliche Rückgang war in erster Linie auf einen Rückgang der Marktaktivität zurückzuführen, der sich anschließend auf den BTC-Preis und die Gesamtmarktkapitalisierung auswirkte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese äußerst ungewöhnliche Kryptowährungstransaktion, die durch eine exorbitante Gebühr für eine relativ kleine Überweisung gekennzeichnet ist, die Krypto-Community verwirrt hat. Die Quelle dieser außergewöhnlichen Gebühr bleibt ein Rätsel und erinnert deutlich an die unvorhersehbare und manchmal verwirrende Natur des Kryptowährungsmarktes.