Rodrigo Seira, Sonderermittler der Krypto-Investmentfirma Paradigm, hat die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) dafür kritisiert, dass sie die Krypto-Börse Bittrex ungerechtfertigt verfolgt, um sekundäre Kryptomärkte zu regulieren. Seira äußerte seine Ansichten am 11. Juli in einem Twitter-Thread, nachdem Paradigm einen Amicus-Schriftsatz eingereicht hatte, in dem er sich für die Abweisung des Verfahrens der SEC gegen Bittrex aussprach und eine unangemessene Anwendung des Howey-Tests anführte.
Im Amicus-Schreiben von Paradigm, der am 7. Juli eingereicht wurde, wurde behauptet, dass die SEC ihre Zuständigkeit überschritten habe.
Seira betonte, dass SEC-Vorsitzender Gary Gensler selbst das Fehlen eines ausreichenden Regulierungsrahmens für Krypto-Börsen eingeräumt habe, was nach Seiras Meinung darauf hinweist, dass der Regulierungsbehörde die Befugnis fehlt, diese Sekundärmärkte effektiv zu regulieren.
In einem Blogbeitrag vom 7. Juli wiederholte Seira diese Argumente und betonte, dass Krypto-Assets keine „Investmentverträge“ beinhalten und daher nicht in den Zuständigkeitsbereich der SEC fallen. Er wies auch darauf hin, dass sich die Branche der digitalen Vermögenswerte weiterhin in einem Zustand der Unsicherheit befinde, da die SEC es versäumt habe, sich an dem von Coinbase geforderten Regelsetzungsprozess zu beteiligen, sodass Unternehmen keine wirksamen Mittel zur Einhaltung hätten.
Die SEC reichte am 17. April zunächst eine Beschwerde gegen Bittrex ein.
Kurz darauf, am 30. April, gab die Börse freiwillig ihre Geldtransmitterlizenz in Florida auf und meldete schließlich am 8. Mai Insolvenz an.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Paradigm einer Krypto-Organisation, die vor rechtlichen Schritten der SEC steht, seine Unterstützung anbietet. Im Mai versuchte Paradigm, einen Amicus-Schriftsatz zur Unterstützung von Coinbase einzureichen und argumentierte, dass die SEC es versäumt habe, klare Regeln oder Leitlinien für in den Vereinigten Staaten tätige Unternehmen für digitale Vermögenswerte bereitzustellen.
Die vom Sonderberater von Paradigm geäußerte Kritik unterstreicht die anhaltenden regulatorischen Herausforderungen, mit denen die Kryptowährungsbranche konfrontiert ist, insbesondere im Zusammenhang mit der Zuständigkeit der SEC und der mangelnden Klarheit hinsichtlich der regulatorischen Anforderungen für Krypto-Börsen. Während diese Rechtsstreitigkeiten andauern, bleibt abzuwarten, wie die Regulierungsbehörden die Regulierung sekundärer Kryptomärkte angehen und den notwendigen Rahmen schaffen werden, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig den Anlegerschutz zu gewährleisten.
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FAQ zu SEC-Aufsicht über Kryptomärkte in Frage gestellt
Was behauptet der Anwalt von Paradigm?
Der Anwalt argumentiert, dass die SEC zu Unrecht versucht, die Kryptomärkte zu überwachen.
Hat die SEC Recht zur Kontrolle der Kryptomärkte?
Das ist umstritten. Die Position des Anwalts ist, dass die SEC keine ausreichende rechtliche Grundlage hat, um dies zu tun.
Was sind die Auswirkungen der SEC-Aufsicht auf die Kryptomärkte?
Die SEC-Aufsicht kann erhebliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben, einschließlich potenzieller regulatorischer Maßnahmen gegen Kryptowährungsunternehmen.
Welche Rolle spielt Paradigm in dieser Angelegenheit?
Paradigm ist ein bekannter Kryptowährungs-Investmentfonds. Der Anwalt, der diese Behauptung aufstellt, vertritt Paradigm.
Was würde ein Nachlassen der SEC-Überwachung bedeuten?
Ein Nachlassen der regulativen Maßnahmen würde wahrscheinlich einen freieren Markt bedeuten, der allerdings auch stärkeren Preisschwankungen ausgesetzt sein könnte.